Wir füttern ein bisschen durcheinander. Lara kriegt oft Dosenfutter von Bio Hermanns oder Terra Pura (Bioland Futter). Das ist sehr hochwertiges Futter mit hohem Fleischanteil und kommt vor allem von Tieren, die nicht ganz so schrecklich gehalten wurden. Es gibt natürlich viel billigeres Futter, aber wir machen immer gleich Großbestellungen und bestellen hauptsächlich die jeweils größten Dosen (800 gramm, Reste nach dem Öffnen werden eingefroren) und da spart man schon einiges, sodass es letztlich gar nicht so teuer ist. Außerdem muss man davon super wenig verfüttern, da es so reichhaltig ist, wodurch es ebenfalls günstiger ist, als man im ersten Moment denkt (wir zahlen somit im Schnitt 30 Euro im Monat - das geht doch wirklich!). Lara braucht davon so 200-250 Gramm, bekommt aber nur 150 Gramm weil wir auf Spaziergängen so viel Trockenfutter verfüttern , das muss natürlich abgezogen werden. Wir haben die Sorten Wild, Lachs, Rind und Schaf, Hermanns hat die Sorten dann noch in unterschiedlichen Gemüsekombis. Schmeckt Lara beeeestens.
Wir haben außerdem von "BARF Bio" grünen Pansen und Hühnerhälse. Pansen kriegt sie regelmäßig gefüttert, die Hälse ab und zu mal. Die Sachen von BARF Bio sind schweineteuer, weswegen wir damit auch sehr haushalten... .
Wir füttern Bio, bzw. wenn's geht Bioland Futter jetzt nicht primär, weil Lara das Feinste vom Feinsten bekommen soll ;), sondern einfach weil das Futter dann wenigstens nicht von den geknechtetsten Tieren überhaupt kommt . Eigentlich hatten wir auch mal angedacht Lara vegetarisch zu ernähren (sind beide überzeugte Vegetarier, da fällt einem das Fleischfüttern nicht leicht), aber da wir uns immernoch nicht wirklich sicher sind, ob das gesund ist, sind wir den Kompromiss eingegangen.
Als Leckerlies zwischendurch kriegt sie das Bio-Trockenfutter von Bosch (--> Biosch, originell, was? ), das enthält zwar anteilig nicht soo viel Fleisch, aber ich mach mir da jetzt nicht so die Gedanken, wird ja nur nebenbei gefüttert. Und man muss auch mal die Kirche im Dorf lassen, reicht ja, dass wir uns mehr Gedanken um ihre Ernährung als um unsere machen . Achso, haben auch mal das Trockenfutter von "Orijen" nebenbei gefüttert. Auch ein Bio Futter, aus Kanada allerdings. Soll Barf in Trockenform sein und wurde in Kanada Futter des Jahres. Ich finds als Leckerlie aber zu gehaltvoll, davon muss ich ja ein bissel mehr füttern können .
So viel zu unseren Erfahrungen . Bin jedenfalls sehr zufrieden mit dem Dosenfutter der genannten Hersteller und kann es uneingeschränkt empfehlen. Da sieht und riecht man was drin ist, dem Hund schmeckt's und gut drauf isser auch .
Viele Grüße von Janina & Lara
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Frage nicht, ich bin Vegetarier und BARFe......was hab ich mich gekruselt, doch man gewöhnt sich an so einiges. Vergiss die Idee mit dem vegetarisch Füttern für hunde ganz schnell wieder.
Hunde essen nunmal Fleisch, wenn du keines füttern möchtest dann halte lieber Kaninchen. Hunde können zwar mit einer vegetarischen Ernährung überleben, doch mit Lebensqualität und artgerechter Fütterung hat das nichts zu tun. Ein Futter ist mehr als die Summe seiner Bestandteile.
Orijen bekommt Eisan als Leckerchen und das Fleisch ist konventinell, Bio kann ich für einen 33kg Hund leider nicht bezahlen, da muß ich einen Kompromiss schließen. Was mich etwas beruhig ist das ja keines dieser Tiere für Eisan geschlachtet wird, er bekommt die Reste der Schlachtung.
Liebe Grüße
Kerstin und Eisan
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Wir füttern auch so ziemlich durcheinander, Trockenfutter, Dosenfutter, frisches Futter, Suppenfleisch (ich koche sehr oft Suppen, da fällt für Lotta jedesmal eine Tagesmahlzeit bei ab). Es geht Lotta gut damit. Man sieht's auch optisch. Ihr Fell ist besser seit sie bei uns ist und ihre Krallen sind härter geworden (die waren anfangs ganz spröde und immer ein bißchen wie ausfegranst) und sie hat auch keien Risse mehr in den Ballen. Auch das Kratzen hat aufgehört seit sie getreidefreies Futter bekommt. Ich denke daher, dass sie schon eine leichte Soja- oder Getreideallergie hatte. Was genau habe ich nicht ausgetestet, denn es lässt sich ja leicht vermeiden.
Vegetarisch für Hunde fände ich auch nicht gut, einfach, weil ein Hund nunmal ein Fleischfresser ist und nicht, wie wir Menschen, als Allesfresser konzipiert. Ich fände es einfach falsch, muß ich gaz ehrlich sagen. Wenn ich einen Hund halten will, dann muß ich mich halt auch mit Fleisch herum schlagen. Bei allem anderen sträubt es sich bei mir innerlich gewaltig.
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hm...ich mag immer diese "das ist nicht natürlich für den Hund"-Argumentationen nicht so gerne, denn vieles an der modernen Hundehaltung ist einfach und absolut nicht natürlich.
Ich weiß nicht, wenn ich herausfinden sollte, dass vegetarische Ernährung absolut mit der Gesundheit von Hunden vereinbar ist, sprich, dass er die anatomischen Voraussetzungen hat, vegetarische Nahrung genauso zu seinem Vorteil zu verwerten wie fleischhaltige, dann würd ich's mir echt überlegen. Ich glaube, das schmeckt dem Hund jetzt auch nicht schlechter als fleischhaltiges Trockenfutter. Und ich glaube auch, dass nicht jeder gleich ein schlechter Hundehalter ist, der es zumindest in Erwägung zieht, seinen Hund vegetarisch zu ernähren. Auch die Hundehaltung kann sich weiterentwickeln, unkonventionell ist ja nicht immer gleich schlecht. Es gibt ja Menschen (oft Veganer), die Hunde vegetarisch/vegan ernähren und ich würde nicht gleich sagen, dass diese Leute schlechte Hundehalter sind.
Aber ich füttere ja eben Fleisch (fast ausschließlich!), eben weil ich bislang nicht überzeugt davon bin, dass die vegetarische Ernährung für den Hund eine wirkliche Alternative ist. Aber ich glaube auch, dass es möglicherweise Unnatürlicheres an der Hundehaltung gibt als vegetarische Ernährung (vorausgesetzt der Hund kann diese auch verwerten).
Ich glaube, da muss eben jeder seinen eigenen Standpunkt entwickeln, wir meinen's ja alle gut mit unseren Hunden, das ist doch was zählt.
Viele Grüße von Janina & Lara
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Das für mich schlagenste aller Argumente bezüglich Hundefutter war, dass es Dosenfutter für Hunde erst seit ca. 60 Jahren gibt und Hunde davor von Abfällen und Resten oder eben Gejagtem lebten.
Das bedeutet der Verdauungstrakt eines Hundes ist beinahe noch so ursprünglich wie vor einigen Jahrtausenden und damit sehr kurz. Vegetarische Nahrung braucht aber einen längeren Darmtrakt um entsprechende Nährstoffe daraus zu ziehen. Auch der Magen eines Hundes ist für eine viel höhere Konzentration von Säure konzipiert, um eben Fleisch und Knochen zu zersetzen und evtl. Bakterien zu töten.
Menschen leben schon seit Jahrtausenden von Gebratenem und sind als Allesfresser generell besser angepasst.
Mein Fazit: Hunde können vegetarisch überleben, aber ihr System ist eigentlich nicht dafür ausgerichtet.
Deshalb barfe ich bzw. versuche eine artgerechte Ernährung zu ermöglichen.
Eva
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das ist auch, was mich überzeugt hat, WillisEva. Ich find die vegetarische Ernährung von Hunden weiterhin ein sehr spannendes Thema und ich schließe eben nicht aus, dass es Hunden damit gut gehen kann. Ich weiß es aber nicht, was ich hingegen weiß ist aber, was für Hunde natürlich ist und daran versuche ich mich zu halten. Mir wäre es momentan auch zu riskant vegetarisch zu füttern, daher lasse ich es. Bin allerdings am Überlegen wenigstens einen vegetarischen Tag einzuführen, das machen ja auch Barfer zum Teil.
Foldendes habe ich letztens gelesen: http://www.ich-will-futter.de/marengo-423.html
Es handelt sich hierbei zwar auch um Werbung für ein Hundefutter (das muss man natürlich im Kopf haben), aber logisch erschien mir einiges davon trotzdem und hat mich schon etwas nachdenklich gemacht, denn es ist ja nicht von der Hand zu weisen, wie sehr sich der Lebensstil eines Hundes von dem eines Wolfes unterscheidet, gleiche anatomische Voraussetzungen hin oder her. Da bin ich eben auch skeptisch geworden...
Viele Grüße von Janina & Lara
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Hm, ich finde den Artikel ehrlich gesagt ziemlich reisserisch. Das Problem, dass auf einmal jeder Barfen will ohne sich zu informieren und die Arbeit damit zu haben kann ich nachvollziehen, aber Hunde werden ebenso auch mit Trofu fett gefüttert und was sie ohne Getreideanteil übrig hätten, sähe vermutlich einfach im Napf total mickrig aus.
Klar sind die Lebensumstände nicht die Gleichen, aber deswegen muss man doch nicht etwas füttern, was artfremd ist, sondern eben weniger und dem Energiehaushalt angepasst.
Letzendlich muss jeder Einzelene entscheiden wie er seinen Hund und ja auch sich selbst ernährt und was für ihn noch moralisch und ethisch vertretbar ist.
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Unser Speiseplan ist schnell zusammengefasst :
Wir barfen. Morgens Fleisch, abends Gemüse. Ein fleischfreier Tag pro Woche. Getreide gibt es so gut wie nie, um Ninas alte Gräten zu schonen, bei Samson einer Arthrose vorzubeugen, Mr.Beans LWS-Probleme nicht zu fördern und weil Socke allergisch darauf ist.
Als Leckerchen habe ich getreidefreies TroFu.
LG
Frau_von_Bödefeld
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