Ute ist der Herausgeber! Kennt das jemand?
Schreck lass nach!
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Es ist noch nicht erschienen, erst im Juli kommt es auf den Markt
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Das Buch ist schon auf dem Markt seit Mai, soweit ich weiß.
Habe es selbst noch nicht gelesen aber schon einiges gutes gehört.
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Morgen isses in meinem Briefkasten!
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Ich bin gerade am Lesen, trotzdem wollte ich euch gleich schreiben - sofort bestellen! Es ist ein der besten Hundebücher auf dem Gebiet, wenn nicht DAS beste. Kurz, verständlich, sachlich. Umfangreich trotzdem. Viele Beispiele, ein paar gut gewählte Bilder und auch Trainingsvorschläge. Meine Meinung nach eignet sich das Buch sowohl für stinknormale Hundehalter, als auch für Profis.
Barbara
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So, ich habe es jetzt so gut wie durch.
Jaaaa, super! Absolut! Ich habe unheimlich viel Hintergrundwissen aufsammeln und mitnehmen können. Nun kann ich endlich WIRKLICH fundiert begründen, warum ich mit dem Wauz SO und NICHT so verfahre!
Allerdings ärgert mich ein bißchen, daß bei einem Buch, das aus DEM Hause kommt, Oxytocin falsch geschrieben wird. Und zwar direkt zweimal hintereinander. Das war also kein Tippfehler.
Okay, jetzt werdet ihr bestimmt die Augen verdrehen, aber mich wurmt sowas
Die Bilder gefallen mir nicht. Sie sind zwar sehr gut ausgewählt, aber ihre Qualität ist echt mau. Ich muß richtig in das Buch reinkriechen, um was drauf zu erkennen (jaahaaa, meine Brille ist neu! )
Und die Zeichnungen da drin, hätte man auch netter mit dem PC erstellen können, um "Synapsenarbeit" zu verdeutlichen.
Aber unterm Strich: ein supergeniales Buch, das zu DEM Preis echt geschenkt ist! Ein Must-Have!
Zwei Sachen wollte ich mit euch besprechen:
1. Stichwort: Rassemerkmal "gewollte Schärfe beim Deutschen Schäferhund" (Seite 33)
Ist das wirklich so? Züchtet der SV auf Schärfe? Wie muß ich mir das vorstellen? Was ist Schärfe? Eine geringe Reizschwelle?
2. "Bei der menschlichen Angstforschung hat man herausgefunden, daß am Anfang die Erinnerungen an negative Erlebnisse emotionslos gespeichert und erst später, beim nächsten Erleben oder Erzählen mit den dann gemachten Emotionen belegt wird." (Seite 31)
Das glaube ich nicht! Oder ich verstehe es falsch.
Wenn ein Kind von seinem Vater verprügelt wird, dann speichert das Kind das emotionslos ab? Der Vater ist doch ab der Prügelattacke bei dem Kind mit Angst besetzt. Sobald es hört, daß der Vater den Schlüssel im Schloß dreht. Und nicht erst dann, wenn das nochmal vorkommt bzw. es davon erzählt?
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Wenn Ihr alle das Buch so toll findet, dann werde ich es mir wohl auch mal auf die Liste schreiben müssen. Ich habe mir nämlich schon länger kein neues HUndebuch mehr gekauft, weil ich fand, das ist immer wieder das gleiche in grün. Aber was neues wäre ja mal wirklich spannend.
Zu 1) Ich schreib' das jetzt mal halbwegs wertfrei, so wie ich das sehe und egal, ob man so ein Zuchtziel jetzt gut oder schlecht findet (und sorry für die 3 Seiten Geschwalle, aber ist halt irgendwie Wasser auf meiner Mühle)
In Lottas Ahnentafel stehen auch die Körberichte ihrer Ahnen und da stehen z.B. bei ihren Großeltern noch so tolle Sätze wie "Härte, Mut und Kampftrieb ausgeprägt; lässt ab." Bei den Eltern hieß es dann nur noch "Triebveranlagung, Selbstsicherheit und Belastbarkeit ausgeprägt, lässt ab", was im Prinzip das selbe heißen soll, aber vermutlich politisch korrekter klingt.
Es wird also tatsächlich gezielt auf Schärfe gezüchtet. Ich glaube nicht, dass damit unbedingt eine niedrige Reizschwelle gemeint ist (das ist eher durch falsche Zucht passiert) sondern dass der Hund im Zweifelsfall bereit ist, anzugreifen, auch bei Gegenwehr sich nicht vertreiben lässt, aber halt auch wieder los lässt, wenn der Hundeführer das will, was, wenn man es sich genau überlegt, eine enorm hohe Selbstkontrolle erfordert, die viele Schäferhunde überhaupt nicht mehr besitzen.
Ich habe mich in den letzten Jahren relativ viel mit Schäferhundzucht beschäftigt und z.B. gelernt, dass die Ossis wohl häufig ein höheres Aggressionspotential mitbringen, im ganzen auch etwas sturer, durchsetzungsfähiger und kompromissloser sind weil sie in erster Linie für Armee und Polizei gezüchtet wurden und das dort genau so erwünscht war. Als Familienhunde sind diese Hunde schwieriger, weil sie nicht so "führig" sind, wie man das hier von Schäferhunden kennt.
Die Wessis haben den kaputten Rücken, sind aber vom Charakter her wohl einfacher, weil sie auch zu großen Teilen von Privatleuten gehalten werden und so eher Familienhundecharakter haben. Allerdings gibt es da eben auch durch die Schutzhundedeppen den Trend zu überdreht, übergeschnappt und Hunden die eher aus Angst angreifen und nicht aus "Überzeugung", um es mal so zu nennen. Aber im "Sport" ist das ja wurscht, hauptsache der Hund geht schnell nach vorne und packt zu, ob man ihn nun dazu geprügelt hat oder nicht, ist dem Richter hinterher egal.
Gewünscht sind eigentlich Hunde, die außerhalb der "spezifischen Reizlage" oder wie das so schön heißt, ruhig und gelassen sind (und genau das hat man leider durch falsche Zucht auf Reaktionsschnelligkeit, die im VPG gewünscht ist, kaputt gemacht), die aber, wenn es drauf ankommt, auch nicht zögern, anzugreifen, hierbei aber immer kontrollierbar bleiben. Wolli z.B. würde sich im Ernstfall hinter mir verstecken und sagen "mach mal Frauchen". Für einen Familienhund sehr sinnvoll. Für einen Polizeihund irgendwie nicht.
Ob man dieses Zuchtziel in weiten Teilen der Rasse erreicht hat, sei jetzt mal dahingestellt.
Die Züchter, die ich jetzt als gut und verantwortungsvoll bezeichnen würde (und die sich zum größten Teil nicht mehr im SV befinden und die alle Familienhunde und nicht für Polizei/Zoll/etc züchten, jedoch durchaus viele Rettungshunde in den Reihen haben), züchten z.B. oft "Halbossis" mit dem Ziel, eine Balance zwischen der leichteren Führigkeit der Wessis und der ... ich nenn's jetzt mal Charakterstärke ... der Ossis zu finden und natürlich auch, um den geraderen Rücken wieder zu bekommen.
Wobei die Lotta auch ein Halbossi ist und irgendwie wohl von allem das falsche abbekommen hat. Bei ihr wurde z.B. von den Richtern bemängelt, dass sie zwar angreift, aber nur so lange macht, wie sie halt muss und eigentlich gar nicht will und auch zu schnell wieder losließ bei dem "lustigen Beutespiel mit dem Beißärmel" wie das so gerne genannt wird, was die Richter aber dann doch eher als "Mangel an Mannschärfe" interpretierten. Bei ihrer sonstigen Überkandidelei ein Glück, denn sonst wäre sie vermutlich nur noch mit Maulkorb unterwegs.
zu 2)
Ich glaube, das ist falsch ausgedrückt. Da steht ja auch "erzählen" und da würde ich auch zuordnen, dass man es selbst im Kopf noch mal durchspielt.
Wenn ich über einzelne mehr oder minder traumatische Situationen in meinem Leben nachdenke (z.B. Unfälle o.ä.) dann stimmt es, dass ich in dem Moment, in dem es passiert ist, tatsächlich nichts dabei empfunden habe, außer halt dem kurzen Schreck am Anfang. Das große Zittern kam immer erst danach, womit ich mit "danach" jetzt nicht fünf Stunden später meine, sondern dann, wenn ich soviel Ruhe hatte (also in der Regel ein paar Minuten danach), dass ich mich mit der Sache auseinander setzen konnte. Und richtig schlimm wurde es tatsächlich, wenn ich dann jemandem davon erzählt habe, wobei ich das aber darauf zurückführe, dass die Reaktionen der anderen einem noch mal bewusst machen, dass man gerade richtig Schwein gehabt hat.
Das ist schon eine sinnvolle Sache, denn in der Situation selbst muss der Körper ja erstmal alles auf "überleben" schalten, also rauskommen aus der Situation. Danach kann man dann immer noch zusammenbrechen. Ich glaube aber auch nicht, dass das Gehirn so dumm ist, darauf zu warten, noch ein zweites mal "fast" vom Säbelzahntiger gefressen zu werden, den da ist einmal schon einmal zu viel.
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Ja, das Buch ist billig herausgegeben, Bilder sind nicht toll und es gibt viele Schreibfehler. Ich kann damit leben, Inhalt ist auf jeden Fall wichtig und gut geschrieben.
Jetzt zu den Punkten.
Ad. 1
Die Sache mit dem Zucht ist in Ö ganz klar - hier zu Lande muss ein DSH Schutzhundeprüfung absolvieren um gekört werden zu können. Un-scharfe Hunde schaffen das nicht. Punkt. Das Ergebniss ist ja bekannt.
Ad 2.
Zu dem Speichern der negativen Erlebnissen kann ich klar zustimmen, man erlebt auch als Kind alles zuerst emotionslos. Als ich zum erstem mal verprügelt wurde tat es weh, aber Angst kam erst dann auf, wenn sich die Situation wiederholt hat. Nicht vorher. Nicht ein paar Minuten nach dem Geschehen. Vielleicht weil man als Kind wenig analysiert? Keine Ahnung. Es war auf jeden Fall erst bei zweitem mal, dass ich wirklich von Angst gezittert und geweint habe.
Barbara
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Zitat von tsatuk im Beitrag #8
Ja, das Buch ist billig herausgegeben, Bilder sind nicht toll und es gibt viele Schreibfehler.
Zitat
Ad 2.
Zu dem Speichern der negativen Erlebnissen kann ich klar zustimmen, man erlebt auch als Kind alles zuerst emotionslos. Als ich zum erstem mal verprügelt wurde tat es weh, aber Angst kam erst dann auf, wenn sich die Situation wiederholt hat. Nicht vorher. Nicht ein paar Minuten nach dem Geschehen. Vielleicht weil man als Kind wenig analysiert? Keine Ahnung. Es war auf jeden Fall erst bei zweitem mal, dass ich wirklich von Angst gezittert und geweint habe.
Das finde ich interessant. Vielleicht liegt es wirklich daran, dass man als Kind Situationen nicht so reflektiert sondern erstmal akzeptiert. Man macht als Kind ja auch Dinge, die man sich als Erwachsener niemals trauen würde. Schon alleine wenn man überlegt, wie viele Stürze man einfach hin nimmt, bei denen mal als Erwachsener gleich denken würde "Glück gehabt, das mache ich aber nicht nochmal". Als Kind stürzt man sich gleich wieder rein.
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Schießt euch nicht auf die Kinder ein. Die Aussage, daß schlimme Situationen un-emotional abgespeichert werden, gilt allgemein - auch bei Erwachsenen. Glauben tue ich das noch immer nicht.
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Zitat von Firle im Beitrag #10
Schießt euch nicht auf die Kinder ein. Die Aussage, daß schlimme Situationen un-emotional abgespeichert werden, gilt allgemein - auch bei Erwachsenen. Glauben tue ich das noch immer nicht.
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Es gab wohl schon vermehrt Kritik an dem Layout und Rechtschreibung des Buches und deswegen soll es wohl in kürze schon eine verbesserte Neuauflage geben.
Ich werde erstmal darauf warten, genaueres weiß ich aber leider nicht.
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Zitat von Firle im Beitrag #10
Schießt euch nicht auf die Kinder ein. Die Aussage, daß schlimme Situationen un-emotional abgespeichert werden, gilt allgemein - auch bei Erwachsenen. Glauben tue ich das noch immer nicht.
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Zitat von Langbein im Beitrag #11Zitat von Firle im Beitrag #10
Schießt euch nicht auf die Kinder ein. Die Aussage, daß schlimme Situationen un-emotional abgespeichert werden, gilt allgemein - auch bei Erwachsenen. Glauben tue ich das noch immer nicht.
Ich irgendwie schon. Angst entsteht doch erst durch Wissen. Wenn man nicht abschätzen kann, was auf einen zukommt – weil man es noch nie erlebt hat – wovor sollte man Angst haben? Angst baut sich durch wiederholte Erfahrungen erst auf.
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Zitat von tsatuk im Beitrag #13Zitat von Firle im Beitrag #10
Schießt euch nicht auf die Kinder ein. Die Aussage, daß schlimme Situationen un-emotional abgespeichert werden, gilt allgemein - auch bei Erwachsenen. Glauben tue ich das noch immer nicht.
Entschuldige, aber ich habe eben vor allem im Kontext von Hundeverhalten gedacht. Du kannst die Vergleiche mit Kindern sehr wohl machen, ob man einen Hund mit einem erwachsenen Mensch vergleichen kann, weiss ich nicht.
Barbara
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