Zitat von Schnuffelnase
Mit dem anderen haben wir dann noch für den Beany eine Spur gelegt. Mal sehen, ob der zweite Beutel auch verlustig ging oder ob der Streber ihn gerettet hat.
Ja, hat er Ich habe dann aber darauf verzichtet, ihn mitzunehmen
Ich glaub, ich muss mal selbst ne Teefährte legen und ihn suchen lassen. Hab mich schon gefragt, ob Beany einfach nur nach Schnuffelnase sucht, denn er wollte schon los, nachdem er die am Ast hängende Tüt nur von außen angestupst hatte. Allerdings sollte ihm das auch reichen, so gut wie Hunde riechen können.
LG
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Zitat von Frau_von_Bödefeld
Ich glaub, ich muss mal selbst ne Teefährte legen und ihn suchen lassen
Ja, ich denke, das wäre jetzt mal dran, wenn ers nicht falsch verknüpfen soll. Wobei ich schon ne Idee hab für eine Teespur ohne Schnuffelnasengeruch. Die wird dann zwar gerade, aber macht ja nix. Dann wird der Tee nämlich mal an ner Flexi spazieren gehen und dann können wir genau sehen, ob Beany dem Tee folgt oder außen rum geht :-D
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Zitat von Langbein
Das ganze Ritual, dass wir aufgebaut haben um explizit Menschen zu suchen (also Beutel, Signal, Geschirr, etc.), macht ihr das genauso wie beim Trailen oder nehmt ihr da andere Signale, Halstücher, etc.?
Ich mache keinen Unterschied, da es ja letztendlich um 'such, was in der Tüte ist' geht. Und ob da jetzt ein T-Shirt, das nach Herrn X. riecht oder der Geruch von Pfefferminztee drin ist, dürfte relativ egal sein.
Fährten ist doch eher ohne die Geruchsprobe vorher. Oder? Da setzt man den Hund an der Stelle an, an der die Fährte beginnt und lässt ihn folgen.
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Zitat von Frau_von_Bödefeld
Fährten ist doch eher ohne die Geruchsprobe vorher. Oder? Da setzt man den Hund an der Stelle an, an der die Fährte beginnt und lässt ihn folgen.
Ähm, keine Ahnung. Mit dem Fährten hab ich mich noch nie auseinandergesetzt. Einziger Unterschied zum Trailen, soweit ich weiss, ist, dass sie beim Fährten exakt der Spur nach müssen und beim Trailen halt mehr "der Nase nach". Wenn die Partikel verwehen, kann der Hund also eine Abkürzung nehmen beim Trailen, beim Fährten soll er das nicht, wenn ich das richtig verstanden hab.
Ok, "such was in der Tüte ist" ist auch eine Ansage. Hmm, muss mal drüber nachdenken, es geht mir mehr darum, dass Kaya mittlerweile wirklich toll trailt (kürzlich sogar neben der Eisenbahn) und ich ihr das auf keinen Fall "versauen" möchte, indem ich sie verwirre... Ich glaub ich nehm mal Rücksprache mit meiner Trainerin.
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Zitat von Schnuffelnase
Wobei ich schon ne Idee hab für eine Teespur ohne Schnuffelnasengeruch. Die wird dann zwar gerade, aber macht ja nix. Dann wird der Tee nämlich mal an ner Flexi spazieren gehen und dann können wir genau sehen, ob Beany dem Tee folgt oder außen rum geht :-D
Du kannst aber so nicht sehr weit vom Teebeutel weg sein. Musst den eher an einem Stock befestigen oder so. Und wenn er dann Deiner Spur folgt, landet er am Ende beim Beutel, bei dem auch Du warst.
Der Spur vorhin folgte er schön im Zickzack. Richtig in der Mitte der Straße lief er nie, sondern nur leicht rechts. Und das passte genau zur Windrichtung.
Was mich noch irritiert: Bei der Spur vorhin hat Mr.Bean sich häufig umgedreht und nachgefragt. Ich habe mich bemüht, nicht zum Ziel zu gucken, sondern unwissend zu tun. Ist er unsicher oder guckt er beim Trailen nur, weil er es auch sonst immer macht, damit ich nicht verlorengehe?
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Zitat von Langbein
Ich glaub ich nehm mal Rücksprache mit meiner Trainerin.
Mach mal. Interessiert mich auch sehr. Darüber haben wir ja schon zu Beginn dieses Threads spekuliert.
LG
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Ich überleg morgen weiter, konnte den Post nicht richtig zu Ende schreiben weil verwirrt...
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Zitat von Langbein
Ähm, keine Ahnung. Mit dem Fährten hab ich mich noch nie auseinandergesetzt. Einziger Unterschied zum Trailen, soweit ich weiss, ist, dass sie beim Fährten exakt der Spur nach müssen und beim Trailen halt mehr "der Nase nach". Wenn die Partikel verwehen, kann der Hund also eine Abkürzung nehmen beim Trailen, beim Fährten soll er das nicht, wenn ich das richtig verstanden hab.
Soweit ich weiß, folgt der Hund beim Fährten der Bodenverletzung (und die verweht ja nicht, deswegen kann er genau laufen), beim Trailen den Geruchspartikeln des Opfers, da die ja auch verwehen können und damit ist Wind z.b. eine wichtige Größe.
@FvB 8m Entfernung reichen dir nicht? Ich hab nicht vor, neben der flexi her zu laufen :-D
Das nächste Mal sag ich dir nicht, wo das Ende ist, sondern markiere es dort, so dass du es erst sehen kannst, wenn ers schon gefunden hat.
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Zitat von Schnuffelnase
@FvB 8m Entfernung reichen dir nicht? Ich hab nicht vor, neben der flexi her zu laufen :-D
Ach so Welcher arme Hund muss denn die Fährte legen?
Zitat
Soweit ich weiß, folgt der Hund beim Fährten der Bodenverletzung (und die verweht ja nicht, deswegen kann er genau laufen), beim Trailen den Geruchspartikeln des Opfers, da die ja auch verwehen können und damit ist Wind z.b. eine wichtige Größe.
Spricht man nicht auch bei einer Würstenspur auch von einer Fährte? TOOOONNNIIII, Du kennst Dich doch bestimmt aus!?
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Zitat von Schnuffelnase
Soweit ich weiß, folgt der Hund beim Fährten der Bodenverletzung (und die verweht ja nicht, deswegen kann er genau laufen), beim Trailen den Geruchspartikeln des Opfers, da die ja auch verwehen können und damit ist Wind z.b. eine wichtige Größe.
Zitat von Frau_von_Bödefeld
Spricht man nicht auch bei einer Würstenspur auch von einer Fährte?
[/quote]
Eben da blick ich noch nicht ganz durch - klärt mich mal auf, ich geh jetzt schlafen *müdebin*
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Zitat von Frau_von_Bödefeld
Spricht man nicht auch bei einer Würstenspur auch von einer Fährte? TOOOONNNIIII, Du kennst Dich doch bestimmt aus!?
Ne Würstchenspur ist wiederum genau genommen eine Schleppe. Ich gehe davon aus, dass Teatrailing dann eigentlich Teeschleppen heißen müsste und da müsste FvB mit ihrer riesigen Teekanne doch eigentlich geübt sein
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Ich denke, man kann nicht ausschließen, dass der Hund auch die Bodenverletzung mit einbezieht, wenn er der Teespur hinterher rennt. Solange er dabei aber den Tee als Ziel im Auge (bzw. in der Nase) behält, wäre mir das jetzt egal. Auch beim Mantrailing schwebt das Opfer ja nicht über dem Boden, ich kann also nicht ausschließen, dass mein Hund die Bodenverletzung als zusätzliche Orientierung nutzt. Man fängt ja beim Mantrailing auch gerne auf Waldboden an, weil das am einfachsten ist. Ich bin mir sicher, dass der Hund hier erstmal einem Sammelsurium aus Informationen folgt.
Gestern mittag z.B. , bei unseren sehr rudimentären Versuchen, war das ganz offensichtlich:
Einmal kamen wir aus einem Waldstück auf's freie Feld. Dort muß der Wind die Geruchspartikel richtig im Kreis verweht haben. Lotta rannte dort erst mit hoher Nase im Kreis herum, so dass ich erst dachte, sie wittert Wild, checkte dann in alle Richtungen den Boden und hat dann die richtige Richtung genommen. Hier hatte sie bestimmt den Tee in der Nase.
Zum Schluß dann aber kamen wir von einem Asphaltweg, auf dem sie praktisch gar nicht mehr gesucht hat, auf einen Wiesenweg und hier legte sie sofort los, rannte aber am Ziel vorbei und blieb auf meiner Fährte. Hier hat sie ganz bestimmt die Bodenverletzung meiner Eigenfährte verfolgt.
Daher denke ich, es ist schon wichtig, dass entweder die Person wechselt und/oder dass man Verleitungen legt, damit der Hund kapiert, dass nur der Teegeruch ihn zum Ziel führt und nicht das drum herum.
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Ich habe noch mal ein bißchen nachgedacht, wie man die verschiedenen Fährten und Schleppen und Trails besser differenzieren kann. Kann aber sein, dass ich falsch liege.
Erstmal die Würstchenschleppen und ähnliches: Bei einer Würstchenfährte ist es ja so, dass der Hund keinen extra Anreiz braucht, um dieser hinterher zu rennen. Jeder Hund weiß, dass es sich lohnen könnte, einem leckeren Würstchengeruch hinterher zu rennen, dazu muß ich ihm kein Stück Wurst im Beutel präsentieren. Das unterscheidet meiner Ansicht nach die Futterfährten von allem anderen. Daher werden Futterfährten ja auch anfangs mit Eigenfährten kombiniert. Der Hund folgt eigentlich dem Futtergeruch und stellt irgendwann fest, dass er, wenn der Futtergeruch ausbleibt, weil die Abstände zu den Leckerlis zu groß werden, am schnellsten zum nächsten Leckerli kommt, wenn er der Eigenfährte folgt, die von Leckerli zu Leckerli führt.
Eigenfährte: Hier folgt der Hund der Bodenverletzung. Dem Eigengeruch des Halters zu folgen, würde nicht so viel bringen, denn der ist ja hinter dem Hund. Der Hund müsste also, wenn es wie beim Mantrailing wäre, umdrehen und den Hundeführer anzeigen. Außerdem liegen oft auf der Fährte Gegenstände, die dem Halter gehören und die der Hund finden und anzeigen soll. Der Hund soll auch genau spurtreu suchen. Der Anfang der Fährte wird dem Hund gezeigt. Auf Asphalt z.B. kann man nicht fährten, weil dort keine Bodenverletzung entsteht.
Mantrailing: Das ganz spezielle beim Mantrailing ist, dass der Hund ständig unterschiedliche "Dinge" sucht. Das ist beim Fährten anders. Beim Fährten ist der Geruch immer ähnlich, da die Bakterien im Boden zumidnest in unseren Breiten ziemlich universell sind. Beim Trailen dagegen muß sich der Hund jedesmal auf einen neuen Geruch einstellen und diesen verfolgen. Auch sollte er den Geruchspartikeln folgen, die das Opfer unterwegs verliert. Hierzu muß der Mensch nicht mal gelaufen sein, er kann auch mit dem Rad oder dem Auto fahren. Auch auf Asphalt bleiben Geruchspartikel zurück. Allerdings sollte man eins im Hinterkopf behalten: die meisten von uns trailen mit Menschen, die der Hund irgendwann kennt. Wildfremde Opfer sind zwar prima, aber selten. Daher kommt irgendwann bei den Hunden durchaus ein Eigenantrieb dazu, die Person zu finden, die man doch kennt und mit der man schon viel Spaß hatte, bzw. bei Lotta auch: die zur Herde gehört und sich eigentlich nicht von dieser entfernen darf.
In diesen Punkten ist das Teatrailing dem Mantrailing am ähnlichsten. Es ist immer ein anderer Geruch, der dem Hund in der Tüte präsentiert wird und im Gegensatz zu den täglichen Gegebenheiten beim Mantrailing ist die Variabilität grenzenlos. Auch hat der Hund nicht, wie bei der Würstchenfährte, einen generell vorhandenen Antrieb, dem Geruch zu folgen. Er muß erstmal lernen, dass es sich für ihn lohnen könnte, das zu finden, was in der Tüte war. Die Geruchspartikel sollten sich ähnlich verteilen, wie beim Mantrailing (zumindest, wenn man einfach einen Teebeutel an der Schnur nimmt und nicht flüssigen Tee). Die Frage wäre nur, ob es einen Unterschied macht, ob der Hund ein Lebewesen sucht oder einen toten Gegenstand.
Das größte Risiko, dass ich sehe ist, dass eine ganz banale Eigenfährte über weite Teile neben dem Teetrail herläuft. Lotta kennt Eigenfährte, daher bin ich mir bei ihr sicher, dass sie das zumindest vermischt. Bei Hunden, die Eigenfährte nicht kennen, kann ich mir vorstellen, dass sie sehr schnell die Verknüpfung herstellen. Ich versuche daher, von Anfang an, da für Verwirrung zu sorgen. Wenn ich die Teespur lege, laufe ich auf dem gleichen Weg zurück, lege zusätzliche Abzweige, usw, so dass ich zumindest eine Idee habe, was Lotta da eigentlich verfolgt.
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Also so richtig klappt das irgendwie noch nicht. Heute habe ich zwei ganz kurze Trails im Wald gemacht und da ist Lotta meinen Verleitungen hinterher gerannt. Sie hat also auf Fährten umgestellt. Aber das ist halt auch kompliziert, weil sie ja beides kann und es ja theoretisch sein könnte, dass ich jetzt halt mal Fährten von ihr will.
Jetzt bin ich mir nicht so sicher, was ich machen soll. Wenn ich sie auf der Eigenfährte unterbreche und neu ansetze, dann kommt sie wieder zu dem Schluß, dass ich doch besser weiß als sie, wo es lang geht und das hatten wir beim Mantrailing endlich, endlich abgeschafft, dass sie mich ständig gefragt hat, wo sie denn nun her soll. Das möchte ich jetzt natürlich nicht wieder vermurksen, indem ich tatsächlich besser weiß, wo es her geht.
Vielleicht fange ich erst noch mal einen Schritte kleiner an und wir üben ganz banal Geruchsunterscheidung mit richtigem Anzeigen. Wenn das sitzt, können wir draußen weiter machen. Und dann probiere ich das ganze erstmal auf Asphalt, z.B. auf leeren Parkplätzen. Denn, ganz ehrlich, wenn ich das hier im Haus mache, indem ich den Beutel über den Boden reibe, dann ist der Geruch so heftig, den könnte ich sogar verfolgen.
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Zitat von Nina
Denn, ganz ehrlich, wenn ich das hier im Haus mache, indem ich den Beutel über den Boden reibe, dann ist der Geruch so heftig, den könnte ich sogar verfolgen.
Davon würden wir dann aber wirklich ein klitzekleines Video wollen, gell?
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