Das mit der leeren Klopapierrolle ist ne gute Idee.
Fencheltee scheint eklig zu sein. Kira hat ganz schön die Nase gerümpft und sie nur vorsichtig über den Tütenrand gehalten. Aber sie war trotzdem motiviert, den Beutel zu finden (und natürlich zu apportieren- mit angewidertem Gesichtsausdruck... was wird sie froh sein, wenn sie feststellt, dass Apportieren nicht dazu gehört ). Es war allerdings heute super viel Wind und es war für sie nicht so einfach. Außerdem hat sie anfangs meine Spur gesucht und dann erst den Beutel, woraufhin ich den Beutel nach 2m schon hab fallen lassen und selber noch 20m gegangen bin, so dass sie dann drauf gekommen ist, dass erst meiner Spur hinterherstürmen nicht so viel Sinn macht.
Sie hat drei kurze Trails gemacht und das war trotz Wind und ekligem Fencheltee ganz prima. Das Gute daran, das Zeug riecht auch extrem intensiv. Aber wir nehmen das nächste Mal trotzdem ne andere Sorte, die nicht so stinkt. Vielleicht auch mal Hustentee probieren. Oder mal wieder was Essbares, dann ist meine Spur sicher nicht mehr so wichtig
Die letzte Fenchelteespur haben wir gleich noch dem Beany vererbt :-)
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Wir hatten heute Winterzaubertee - Früchtepunsch und Mandel.
Ich bin mir noch nicht so sicher, dass Lotta nicht doch meiner Spur folgt, zumal sie ja Eigenfährte auch kennt. Aber ich hab's genauso gemacht wie Du, den Teebeutel nebem dem Weg platziert und bin dann noch weiter gegangen und Lotta ist an der richtigen Stelle vom Weg runter. Zwei Verleitungen hat sie auch ignoriert und als ich ein Stück auf so einem nachgebauten Römerkastellwall entlang gelaufen bin, hat sie unten am Fuß des Walls gesucht. Die Spur muß also runtergeweht worden sein, was bei reiner Bodenverletzung doch nicht so der Fall sein sollte.
Allerdings ist sie beim Finden immer arg entäuscht, trotz gebratener Hühnerleber. Gut, die hat sie natürlich gefressen, aber dass wir echt nur so einen dummen Teebeutel suchen und keinen Menschen oder wenigstens ein tolles Spieli, das will ihr noch nicht in den Kopf. Aber das wird schon. Im Moment gibt's halt Superbelohnung für's finden, genauso, als ob sie einen Menschen aufspürt. Da verfütter ich auch immer ihr ganzes Abendessen beim Trailen.
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Zitat von Nina
oder wenigstens ein tolles Spieli, das will ihr noch nicht in den Kopf
Dann tu doch den Teebeutel in ein Spielie. Die Mots haben z.b. ein passendes Loch. Nur müsste man dann wohl nicht zu viele unterschiedliche Teesorten nehmen.
So tolle Belohnungen gibts bei uns übrigens nicht- diese Nasensachen machen ihr an sich ja schon Spaß und die Superbelohnungen bleiben für die doofen Dinge reserviert, z.b. herkommen, wenn man schon losgedüst ist oder am anderen Hund vorbei.
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Zitat von Schnuffelnase
Die letzte Fenchelteespur haben wir gleich noch dem Beany vererbt :-)
Er trat das Erbe gut 45 min später, nachdem schon der Wind mit bis zu 60 km/h durch unseren Hof gepustet und auch die Richtung gedreht hatte, an. Erst ließ ich ihn nur außen an der Tüte schnupper, was nur ein fragendes Gesicht bewirkte. Als ich die Tüte öffnete, steckte er sofort seinen Rüssel rein und guckte mich erwartungsvoll an. An der von Schnuffelnase markierten Ausgangsstelle schickte ich Beany suchen. Sofort ging die Nase auf den Boden. Kreuz und quer, teilweise im Kreis ging es über den Hof bis wird beim Ziel ankamen.
Beany fragte mich zwar, weshalb ich mich so freuen und ihn belohnen würde, nur weil da so ein komischer Teebeutel rumliege, aber ich fand es einfach klasse, zu sehen, dass der Mister 'such, was in der Tüte ist' wirklich verinnerlicht hat
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Zitat von Frau_von_Bödefeld
Beany fragte mich zwar, weshalb ich mich so freuen und ihn belohnen würde, nur weil da so ein komischer Teebeutel rumliege, aber ich fand es einfach klasse, zu sehen, dass der Mister 'such, was in der Tüte ist' wirklich verinnerlicht hat
Das finde ich aber auch genial, zumal ihr ja nicht all zu viel Auswahl bei den zu suchenden Personen hattet.
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Lotta ist im Trailfieber. Sie hat's gereiht: auch wenn ein Teebeutel echt doof und langweilig ist, wenn man ihn findet, gibt's Hühnerleber, also legt sie sich ins Zeug. Diesmal hat sie nicht nur gefunden und meine weiteren Eigenfährten ignoriert, sie hat auch richtig angezeigt anstatt um den Teebeutel in der Klopapierrolle herum nach was spannenderem zu suchen.
Sie war richtig, richtig klasse, sehr spurtreu, inklusive Wechsel von einer Seite des Weges auf die andere an der richtigen Stelle und dann, als es über ein freies Feld ging, auf dem der Wind blies, ist sie im wilden Zickzack über der Spur hin und her gerast, hat einmal noch einen großen Kreis beschrieben, weil sie sich nicht ganz sicher war, und hat dann genau die Stelle gefunden, an der ich abgebogen bin.Und das alles, nachdem wir nur fünf Minuten vorher beim Tierarzt waren.
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Wow, was für eine feine Lotta. und das nach dem Tierarzt ist echt wunderbar
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Lotta ist echt ein irres Ding
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Wir haben solche Übungen auch schon gemacht, genau genommen haben wir damit angefangen. Ich habe aber den Verdacht, sie findet die langweilig inzwischen.
Eigentlich sucht sie alles, was ich ihr ansage, vorausgesetzt, ich habe ihr ausreichend klar gemacht, was sie suchen soll.
Bei Gegenständen, die sie mit Namen kennt und mit einem Geruch verbindet, wie meinen Haustürschlüssel, ist es am einfachsten.Und Menschen sind natürlich nach wie vor das tollste.
Mit Langeweile habe ich eher selten Probleme. Lotta ist ein sehr unsicherer Hund, daher probiert sie ungern neues aus. Es könnte ja sein, dass sie etwas falsch macht. Wenn sie aber einmal etwas richtig gut kann und das auch weiß, dann macht sie es auch gerne immer wieder. Besonders, wenn die Belohnung stimmt. Für eine Portion Käse oder Leber würde sie mir auch eine Stunde lang einer Teespur hinterher laufen.
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Wie schön, dass sie es dann trotzdem probiert. Ich wäre auch sehr stolz auf sie.
Ja, Mühe gibt sie sich schon. Sie wird halt extrem hektisch, wenn sie sich nicht sicher ist, daher muß man bei ihr alles in ganz, ganz kleinen Schritten aufbauen, damit man unentwegt loben kann. Sonst kommt es ganz schnell erst zu Hysterie und dann zur Verweigerung.
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Heute hat sie gestreikt. Ich hatte sie so abgelegt, dass sie nicht sehen konnte, wie ich den Teebeutel spazieren führte. Jedenfalls, das dauerte ja einen Moment und als ich dann wieder zurück kam und sie erlöste, war sie zack auf dem Güllefeld, das die ganze Zeit sie schon so verlockend angelacht hatte und wollte von Teatrailing nix mehr wissen. Wir haben also Verluste: einen Beutel Bronchialtee
Mit dem anderen haben wir dann noch für den Beany eine Spur gelegt. Mal sehen, ob der zweite Beutel auch verlustig ging oder ob der Streber ihn gerettet hat.
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Oh, das ist eine interessante Idee. Uns mangelts ja beim Mantrailing oft an Opfern. Eine Frage; Das ganze Ritual, dass wir aufgebaut haben um explizit Menschen zu suchen (also Beutel, Signal, Geschirr, etc.), macht ihr das genauso wie beim Trailen oder nehmt ihr da andere Signale, Halstücher, etc.?
Kaya motiviert die Suche an sich, nicht unbedingt, dass da ein Mensch am Ende ist oder sie Futter kriegt...
Mit dem Teebeutel ginge es ja um eine Art Fährte, oder?
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